#17 Sie KÖNNEN es nicht wissen.
Ich habe eine Umfrage gemacht: Ich habe meine fünf gelassensten Kunden gefragt, was sie momentan gelassen sein lässt. Natürlich verrate ich die Antworten nicht sofort. Nur so viel: ich bin mir sicher, ganz tief in sich drin, wissen Sie es eigentlich schon. Na, schauen wir mal!
Es ist schon ein verrücktes Leben. Und zur Zeit wohl ganz besonders verrückt.
Wir wissen nie, was morgen ist.
Wir wissen das tatsächlich nie.
Nur jetzt bekommen wir es so richtig dick auf’s Brot geschmiert.
Und das lässt Viele gerade plötzlich sehr nervös werden. Angespannt. Ängstlich. Das komplette Gegenteil von gelassen. Und ich verstehe es gut. So manch einer wird gerade auch mächtig gebeutelt. Ich bin in verschiedenen Unternehmernetzwerken und höre, was da die Themen sind. Und ich gebe zu, nicht in jeder Haut möchte ich gerade stecken.
Was ich aber möchte: Ich möchte, dass Sie es schaffen, zumindest ein klein wenig gelassen zu sein. Mindestens ab und zu. Je mehr, desto besser.
Denn nur wenn wir gelassen bleiben, können wir vernünftig denken, Entscheidungen treffen, anderen aus ihrer Angst heraus helfen. Und das ist vor allem auch Ihr Job als Führungskraft: die Emotionen bei Ihren Mitarbeitern steuern. Dafür zu sorgen, dass auch diese arbeitsfähig bleiben.
Und dafür müssen als erstes einmal Sie selbst halbwegs entspannt sein. Letzte Woche habe ich einen Podcast gehört, aus dem ich einen sehr entspannenden Gedanken mitgenommen habe.
Über diesen Gedanken spreche ich in dieser Folge.
Wissen Sie, wahre Gelassenheit bedeutet ja nicht zu denken, alles sei in Ordnung. Es bedeutet, dass wir in einer besseren Gemütsverfassung sind, um uns mit den wahren Herausforderungen unseres Lebens auseinanderzusetzen. Was bringt Sie also in eine bessere Gemütsverfassung?
„In der Krise werden Leader geboren“ – jetzt ist der ideale Moment gekommen, um Gelassenheit zu erproben und aufrecht zu erhalten. Was bisher sogar manchmal womöglich als Führungsschwäche angesehen wurde, ist auf einmal eine Kernkompetenz! Ich weiß, für manche ist es wirklich ernst. Aber eben nicht für alle. Und nicht komplett. Was können Sie also für Ihr Team tun? Wie gehen Sie am besten gelassen in Führung?
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